Auf die Corona-Pandemie reagieren wir alle mit Sorge, Angst, Unsicherheit, Hilflosigkeit, Ohnmacht und mit Lähmung.
Bei andauernder Ungewissheit und Unsicherheit fährt unser Nervensystem unwillkürlich auf Hochtouren, auch wenn wir es gar nicht registrieren.
Das bedeutet, wir haben einen höheren Stresshormonspiegel.

Wir sind leichter reizbar, schneller ängstlich, und haben unwillkürliche Anspannungen.
Das kann zu einer höheren Schmerzempfindlichkeit, verstärkten Ängsten und Zwangsverhalten führen.

Wir brauchen für unser Wohlbefinden eine innerpsychische und eine äußere Sicherheit.
Für unsere innerpsychische Sicherheit sollten wir zurzeit unsere Grundbedürfnisse gezielt und strategisch versorgen.
Dazu gehören Selbstregulierungstechniken, Achtsamkeitsübungen sowie Bewegung.

Das ‘Oberarmklopfen‘ ist eine wirksame Selbstregulierungsmethode, die wir im Alltag anwenden können. Selbstberührungen wirken sich grundsätzlich beruhigend auf uns aus.
Die beidseitige Stimulierung unseres Gehirns verstärkt diesen Effekt.

Diese Methode möchte ich Ihnen gern zeigen.

Klopfen Sie sich im Wechsel mit den Händen auf die Oberarme.

Das Tempo ist zwei Schläge pro Sekunde.

Sie können so lange klopfen, wie es Ihnen gut tut.

Bei ängstlichen Gedanken ist diese Übung besonders hilfreich.

Probieren Sie es aus, Herzliche Grüße, Ihre

Marion Uhse